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Von New York inspiriertes Kunstwerk für das Erzgebirge

Der Kunstweg „Purple Path“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 wächst weiter: Am Samstag wird im erzgebirgischen Jahnsdorf eine Skulptur des in Berlin lebenden dänischen Künstlers, Jeppe Hein, eingeweiht. Es handele sich um eine Arbeit mit dem Titel „Modified Social Bench for Jahnsdorf #01“, teilte die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 am Freitag mit. Sie wolle Menschen auf spielerische Weise zur Kommunikation anregen.

Inspiriert von klassischen Bänken im New Yorker Central Park habe Hein eine Serie mit dem Titel „Modified Social Bench“ geschaffen. Er habe Sitzgelegenheiten zu spielerischen Objekten transformiert, die sich wölben, verbiegen, schlängeln und damit neue Formen des Sitzens provozieren und zum Gespräch anregen.

Die „sozialen Bänke“ seien auch ein Ergebnis der Auseinandersetzung mit Themen wie Nähe und Distanz, hieß es. Für Jahnsdorf konzipierte der 49-jährige Künstler ein Bankprojekt mit Höhenunterschieden als Parcours. Es lade „zum dynamischen Sitzen, Liegen oder auch Rutschen“ ein.

Es ist die zehnte Arbeit für den „Purple Path“. Bis zur offiziellen Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges im April 2025 sollen etwa 20 weitere zeitgenössische Kunstwerke dazukommen. Das Projekt entsteht vor allem in der ländlichen Region um die sächsische Industriestadt Chemnitz. Fast 40 Kommunen sind beteiligt.