Das Wuppertaler Von der Heydt-Museum widmet dem französischen Maler Maurice de Vlaminck (1876 – 1958) eine Ausstellung. Von Sonntag bis 18. Mai sind rund 50 Gemälde des Künstlers zu sehen, der zur Gruppe der sogenannten „Fauves“ („Wilden“) gehörte und damit als „Rebell der Moderne“ gilt. Die Schau zeigt auch einige von Vlamincks späteren im Impressionismus und Kubismus angelegte Arbeiten sowie Landschaftsbilder.
Vlaminck zählt neben Henri Matisse zum wichtigsten Vertreter des Fauvismus mit kräftig leuchtenden Farben und deutlich sichtbaren Pinselstrichen als Stilprinzip. Vorbild des Künstlers war Vincent van Gogh, dessen Werke Vlaminck 1901 in einer Ausstellung gesehen hatte und die ihn sehr beeindruckten. Van Gogh blieb für ihn während seines gesamten Schaffens eine wichtige Inspirationsquelle – und wie Van Gogh war auch er Autodidakt.