Der Brand in der Stadt Shantou kurz nach dem Inferno in Hongkong ist der jüngste in einer Reihe ähnlicher tödlicher Vorfälle im ganzen Land seit 2024. Die Behörden versprechen schärfere Kontrollen.
Bei einem Wohnhausbrand in der südchinesischen Stadt Shantou sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Der Brand sei in einem vierstöckigen Gebäude ausgebrochen und innerhalb von 40 Minuten gelöscht worden, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Die Brandursache werde derzeit untersucht.
Der Vorfall ereignete sich nur zwei Wochen nach der Brandkatastrophe in einer Wohnanlage in Hongkong, bei der rund 160 Menschen ums Leben kamen. China hatte nach dem Inferno in seiner Sonderverwaltungszone die Überprüfung der Sicherheitsstandards beim Wohnungsbau und Brandschutz in Hongkong als auch in der Volksrepublik angekündigt.
In dem Land ist es seit Ende 2024 zu einer Reihe tödlicher Brände gekommen. Im Januar kamen bei einem Brand auf einem Gemüsemarkt in Zhangjiakou in der Nähe von Peking acht Menschen ums Leben. Einen Monat zuvor starben neun Menschen bei einem Feuer auf einer Baustelle in Rongcheng im Osten Chinas. Am 9. April starben mindestens 20 Menschen bei einem Brand in einem Pflegeheim in der nordchinesischen Provinz Hebei. Ende April gab es bei einem Restaurantbrand im Nordosten des Landes 22 Todesopfer.