DORTMUND – Kirchen, Stadt und Gesellschaft sollen bei der Europawahl im Mai zur aktiven Beteiligung motivieren, „um das Feld nicht den Europa-Kritikern und Dexit-Rufenden zu überlassen“. Das forderte Heike Proske, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, bei ihrer Predigt zum Reinoldustag, dem Neujahrsempfang des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund und der Katholischen Stadtkirche.
Ebenfalls mit Blick auf die Europawahlen kündigte Andreas Coersmeier, Propst und Stadtdechant, im gemeinsamen politischen Statement der Kirchen an, sich „beim Einsatz gegen jedweden Rassismus“ nicht entmutigen zu lassen. Auch der stärker gewordene Rechtspopulismus stelle für die Kirchen eine Herausforderung dar.
Beide, Superintendentin Proske und Propst Coersmeier, freuen sich auf den Evangelischen Kirchentag. Bei ihm, so Proske, „können wir alle uns hier in Dortmund den mehr als 100 000 Besuchenden von unserer besten Seite zeigen, egal ob evangelisch oder katholisch, ob kirchenfern oder einer anderen Religion angehörend“. Auch Bürgermeisterin Birgit Jörder bescheinigte dem Kirchentag „große Relevanz“ und „internationale Strahlkraft“. UK
Artikel teilen:
Vertrauen und Zusammenhalt
Gemeinsamer Reinoldustag der Evangelischen und der Katholischen Kirche in Dortmund
