Schon mal über eine Fahrradversicherung nachgedacht? Falls ja, sollten Angebote genau geprüft werden. Denn die Leistungen unterscheiden sich stark, weiß der Verbraucherservice Bayern.
Wer sich für ein gutes E-Bike entscheidet, muss nicht selten eine mittlere vierstellige Summe aufbringen. Dies hat auch die Versicherungsbranche erkannt und versucht neue Kunden für ihre Fahrradversicherungen zu gewinnen. Der Verbraucherservice Bayern (VSB) rät Radbesitzern, die mit einer solchen Spezialversicherung liebäugeln, zu einem detaillierten Vergleich, wie es in einer Mitteilung des VSB vom Donnerstag heißt. Denn das normale Diebstahlrisiko eines Fahrrades lasse sich bereits über eine gute Hausratversicherung abdecken. Verbraucher sollten deshalb auf die Höhe der Versicherungssumme achten.
Eine weitere Spezialversicherung sichere das Fahrrad darüber hinaus gegen Schäden durch einen Sturz oder selbstverschuldeten Unfall sowie Vandalismus durch Dritte ab, heißt es weiter. Außerdem bestehe die Möglichkeit, Defekte an Bauteilen oder den Verschleiß mitzuversichern. Der Schutzbrief könne hilfreich sein, wenn man aufgrund einer Panne unterwegs liegen bleibe. In diesem Fall werde das Fahrrad wenn möglich vor Ort repariert oder in die nächstgelegene Werkstatt gebracht. Bei einem schweren E-Bike könne das durchaus eine Erleichterung sein.
Es sei ratsam, die vielen Angebote der Versicherer vor Abschluss auf jeden Fall detailliert zu vergleichen, da sich die Leistungen stark unterscheiden könnten, so der VSB. Nicht immer enthalte das teurere Angebot die besseren Leistungen.