Ein 50-Jähriger, der am Freitagnachmittag von der Ernst-Walz-Brücke in Heidelberg sprang, löste dadurch einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus. Da sie nach einer Alarmierung eine Notlage vermutete, kam die Polizei laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Einsatz mit mehreren Streifenwagen und einem Boot. Ein Rettungswagen sowie der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr Heidelberg kamen ebenfalls vor Ort.
Kurz darauf fand eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Heidelberg-Nord den nur mit einer Hose bekleideten Mann wohlbehalten am nördlichen Neckarufer. Er wollte mit dem Sprung seinen Sohn beeindrucken und war dann ans Ufer geschwommen. Laut Mitteilung zeigte sich der Mann uneinsichtig, muss nun mit einer Anzeige rechnen und die Kosten des Einsatzes bezahlen.
Die Wasserschutzpolizei weist darauf hin, dass das Schwimmen im Bereich von Brücken – also auch ein Sprung ins Wasser – wegen der Gefahren verboten ist und mit Bußgeld geahndet wird. Ein Güterschiff mit einem Bremsweg von mehreren hundert Metern, heißt es, kann nicht schnell genug ausweichen. (1775/18.07.2025)