Der mit 25.000 Euro dotierte Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht in diesem Jahr an die in Düsseldorf lebende Fotografin Ursula Schulz-Dornburg. Seit Jahrzehnten reise die heute 86-jährige Fotokünstlerin in die Länder Europas, Asiens und des Nahen Ostens auf der Suche nach archaischen Landschaften und Orten großer Stille, erklärte Kulturministerin Ina Brandes (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf. Charakteristisch für ihre überwiegend in Schwarz-Weiß gehaltenen Fotografien seien der Horizont, das Licht und die Weite der Landschaft.
Schulz-Dornburg lebte in den 60er Jahren zunächst in New York und zog 1969 nach Düsseldorf, wo sie seither lebt und arbeitet. In ihrer Arbeit vereine sie die beiden Genres der dokumentarischen und der konzeptuellen Fotografie, hieß es.