Das 29. internationale Unidram-Theaterfestival in Potsdam präsentiert elf Inszenierungen aus verschiedenen europäischen Ländern. Auf dem Programm vom 7. bis 11. November stünden auch fünf Produktionen, die erstmals in Deutschland gezeigt werden, teilten die Veranstalter am Freitag in Potsdam mit. Das Festival lade zu einem „Mix unterschiedlichster visueller Theaterformen“ ein.
Darunter seien „Zugreisen in andere Welten, ein Himmelsquartier aus Eisenstäben“ und „surreale Wohnräume“. Erwartet würden mehr als 70 Künstlerinnen und Künstler aus Belgien, Deutschland, Tschechien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Österreich.
Das Festival wird den Angaben zufolge mit der Inszenierung „Immoral Tales – Part 1: Mother House“ der französischen Künstlerin Phia Ménard und ihrer Compagnie Non Nova eröffnet. Die Produktion sei im Auftrag der documenta 14 entstanden, hieß es. Mit der Errichtung des Athener Parthenons werde dort die Schönheit und Zerstörung des europäischen Kontinents thematisiert. Ein weiterer Höhepunkt des Festivals sei das Stück „RAMKOERS“ des niederländischen Musiktheaters BOT, das bereits mehrfach am Unidram-Festival teilgenommen habe.