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UNHCR verstärkt Hochwasser-Hilfe in Brasilien

Nach den Überschwemmungen im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul weitet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) seine Unterstützung aus. Im Mittelpunkt stehen 43.000 Flüchtlinge und andere ausländische Schutzbedürftige vor allem aus Venezuela, Haiti und Kuba, wie die UN-Organisation in Genf am Freitag mitteilte. Es handele sich um “die größte klimabedingte Katastrophe in Südbrasilien”. Am Freitag sollte ein Wirbelsturm neue Regenfälle bringen.

Durch die seit Wochen andauernden Hochwasser sind in dem Bundesstaat an der Küste nach UN-Angaben bislang 163 Menschen ums Leben gekommen; 580.000 wurden vertrieben. Mehr als 65.000 hielten sich noch in Behelfsunterkünften auf, teilte das UNHCR mit. 93 Prozent der Städte und Ortschaften in Rio Grande do Sul seien von Schäden betroffen.