Die wachsende Not im Sudan ist Thema am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Am Mittwoch wollen Staatenvertreter über Hilfen für das Bürgerkriegsland beraten, wie das Koordinierungsbüro der Vereinten Nationen für humanitäre Hilfe (OCHA) mitteilte. Besonders dazu eingeladen haben Ägypten, Katar, Saudi-Arabien sowie die Europäische und Afrikanische Union. Es solle vor allem um “die menschlichen Kosten der Untätigkeit” gehen.
Die Krise im Sudan werde “von Tag zu Tag gefährlicher”, warnte der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Martin Griffiths. Der Bedarf steige. Ein Nothilfeplan für den Sudan sieht 2,6 Milliarden US-Dollar (2,4 Milliarden Euro) vor, um 18 Millionen Menschen bis zum Jahresende zu unterstützen. Bislang sind davon 31 Prozent finanziert.