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UN brauchen Gelder für 2,3 Millionen Flüchtlinge aus Südsudan

Die Vereinten Nationen haben zur Unterstützung für die rund 2,3 Millionen Flüchtlinge aus dem Südsudan aufgerufen. Für die Versorgung der vertriebenen Menschen seien 1,4 Milliarden US-Dollar (1,3 Milliarden Euro) in diesem Jahr nötig, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag in Genf mit.

Mit dem Geld sollen auch lokale Gemeinschaften unterstützt werden, die den Flüchtlingen beistehen. Die Südsudanesen seien in die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Kenia, Sudan und Uganda geflüchtet.

Gewalt, Hunger und Naturkatastrophe hielten die Menschen von einer Rückkehr in ihr Heimatland ab. Der Südsudan hatte sich 2011 nach blutigen Auseinandersetzungen vom Sudan abgespalten. Im Jahr 2013 begann in dem rohstoffreichen Land ein Bürgerkrieg. Die Konfliktparteien einigten sich 2020 auf ein Friedensabkommen, das jedoch brüchig ist.