Zahlreiche Eltern von Grundschülern aus dem Südwesten würden laut einer Umfrage ihren Kindern gerne mehr bei den Hausaufgaben helfen. „Rund der Hälfte der Befragten fehlt aber die Zeit, um ihre Kinder regelmäßig zu unterstützen“, teilte der Landesbildungsrat Baden-Württemberg am Mittwoch mit. Zudem fühlten sich nur sieben Prozent der Eltern kompetent genug, um ihre Kinder zu unterstützen.
Der Landesbildungsrat hat für die Umfrage rund 3.500 Eltern von Grundschülern in Baden-Württemberg zu ihren Ansichten zur Grundschule befragt. Die Umfrage fand den Angaben zufolge im Januar und Februar dieses Jahres statt.
Zu ihren Idealvorstellungen für die Grundschule sagten mehr als die Hälfte der Eltern, dass in einer Klasse zwischen 13 und 16 Kindern sein sollten. Zudem sprechen sich über 80 Prozent der Befragten für einen Sprach- und Rechentest zu Schulbeginn aus. „Fast identisch dazu ist auch der Prozentsatz der Befragten, die der Ansicht sind, dass bei festgestellten Mängeln Fördermaßnahmen verbindlich festgelegt werden müssen“, heißt es weiter in der Mitteilung. Rund zwei Drittel der Eltern wünschen sich auch ein tägliches Schulessen, das maximal vier Euro kosten sollte und Fisch, Fleisch sowie vegetarische Gerichte beinhalten sollte. (0618/20.03.2024)