Glückliche Familien unterm Tannenbaum, fröhliche Freundesrunden an Silvester: Beliebte Klischees rund um Weihnachten und den Jahreswechsel. Doch die Realität sieht für viele anders aus – unfreiwillig.
Weihnachten und der Jahreswechsel sind traditionell Feste, die Menschen in der Familie oder mit Freunden verbringen wollen, denn dann ist der Wunsch nach Nähe und Gemeinschaft ist besonders groß. Doch jeder zehnte Deutsche (10 Prozent) hat Sorge, sich an den bevorstehenden Feiertagen einsam zu fühlen, wie aus dem aktuellen Deutschlandtrend für das ARD-Morgenmagazin (Freitag) hervorgeht. Diese Sorge ist vor allem bei den 18- bis 34-Jährigen (17 Prozent) sowie Menschen über 65 Jahre (10 Prozent) ausgeprägt.
Vor allem diejenigen, denen es wirtschaftlich nicht gut geht, schauen mit gemischten Gefühlen auf die letzten Tage im Dezember. Jeder Vierte (25 Prozent) der Befragten mit einem monatlichen Netto-Haushaltseinkommen von unter 1.500 Euro äußerte bei der Umfrage die Sorge, sich an den Feiertagen einsam zu fühlen.