In der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen (EAEH) sind aktuell 8.748 Flüchtlinge untergebracht, weitere 527 Geflüchtete aus der Ukraine befinden sich in der Notunterkunft in Alsfeld. Die Einrichtung sei „voll“, die Situation aber „beherrschbar“, sagte ein Sprecher des Regierungspräsidiums (RP) Gießen am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Aufgrund der zuletzt stark gestiegenen Zahl geflüchteter Menschen, die in der EAEH ankommen, prüfe die Landesregierung derzeit Maßnahmen zur kurzfristigen Erweiterung der Kapazitäten. Eine Option sei dabei, in der Messe Frankfurt temporäre Unterbringungsmöglichkeiten entstehen könnten. Die Frankfurter Messe bestätigte am Freitag dem Hessischen Rundfunk, dass sie im Auftrag der Landesregierung prüft, ob Geflüchtete zumindest vorübergehend auf ihrem Gelände untergebracht werden können.