In Afghanistan lebt ein Drittel der Bevölkerung in schwerer akuter Ernährungsunsicherheit. Betroffen seien 14,2 Millionen Menschen; für 2,9 Millionen bestehe eine Notlage, teilte das Netzwerk IPC für die Klassifizierung von Ernährungskrisen bei den Vereinten Nationen am Montag in Rom mit. Verantwortlich seien Wetterextreme und hohe Lebensmittelpreise. Dank internationaler Nahrungsmittel- und Landwirtschaftshilfe, einer günstigen Getreideernte 2023 und gestiegener Kaufkraft der Haushalte zeige sich eine leichte Verbesserung. Aber noch immer leide statistisch jeder zweite Afghane unter Armut.
Artikel teilen: