Sie gilt als “neugotisches Schmuckstück” der Stadt Frankfurt am Main. Die Dreikönigskirche wurde nun saniert. Die Instandsetzung des Turmes, den ein 80 Meter hohes Gerüst umschloss, kostete rund 3,8 Millionen Euro.
Die vierjährige Sanierung des Turms der Dreikönigskirche am Frankfurter Mainufer ist abgeschlossen. Die Gesamtkosten der Turmsanierung lagen bei rund 3,8 Millionen Euro, wie die Stadt am Montag mitteilte. Die Dreikönigskirche ist eine von acht Frankfurter “Dotationskirchen”. Bei diesen Gotteshäusern hat sich die Stadt 1830 verpflichtet, die Gebäude “fortwährend in gutem Stand zu halten”.
Nach der Dach- und Fassadensanierung des Hauptschiffes von 2011 bis 2015 hatten die Arbeiten am Kirchturm 2020 begonnen. Mit dem Abschluss der Sanierung sei die Stadt ihrer Verantwortung für die Dotationskirchen gerecht geworden, sagte Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. Durch die neue LED-Beleuchtung sei “dieses neugotische Schmuckstück nun tags und nachts angemessen im Stadtbild wahrnehmbar”. Die Kirche wurde zwischen 1875 und 1881 nach Plänen des Architekten Franz Joseph Denzinger gebaut.
Das Baugerüst an der markanten Kirche am Mainufer galt laut Stadt als eines der aufwendigsten in ganz Frankfurt. Parallel zur Einrüstung fanden Arbeiten im Turminneren statt: Risse in Gewölben und Wänden wurden untersucht und verschlossen. Außen ging es um die Restaurierung von stark verwitterten Bauteilen. Das Turmdach wurde neu mit Naturschiefer gedeckt.