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Trump ordnet Arbeitsgruppe gegen “antichristliche Vorurteile” an

Per Dekret hat Donald Trump eine Arbeitsgruppe gegründet, die “antichristliche Vorurteile” ausmerzen soll. An welche Vorurteile der US-Präsident dabei denkt.

Gemeinsam auf der Bühne: Paula White und Donald Trump
Gemeinsam auf der Bühne: Paula White und Donald TrumpImago / Ad Media

US-Präsident Donald Trump hat per Exekutivanordnung eine Arbeitsgruppe im Justizministerium zum „Ausmerzen antichristlicher Vorurteile“ eingerichtet. Die Regierung seines Vorgängers Joe Biden habe „friedfertige Christen“ drangsaliert und nichts unternommen gegen „antichristliche Straftaten“, sagte Trump zur Begründung, der in diesem Zusammenhang Haftstrafen gegen Blockierer von Abtreibungskliniken kritisierte. Vorsitzende der Arbeitsgruppe ist Justizministerin Pam Bondi.

Trump informierte auch über ein Glaubensbüro im Weißen Haus. Es soll von der Predigerin Paula White geleitet werden. White sei „so unglaublich“, sagte Trump. Die wegen ihrer Fernsehprogramme bekannte Pastorin ist angeblich seit mehr als 20 Jahren mit Trump persönlich bekannt. Sie hat mehrmals über Dämonen und einen „spirituellen Krieg“ gesprochen, in dem Amerika sich befinde. In einer ihrer Fernsehsendungen hatte White behauptet, sie sei im Himmel gewesen und habe Gottes Angesicht gesehen.

Trump auf Foto mit Jesus

Nach dem Attentatsversuch auf Donald Trump im Juli 2024 hatte sie digital ein Bild von einem langhaarigen, bärtigen Jesus verbreitet, dessen Hände auf Trumps Schultern ruhen. Er steht neben der US-Nationalflagge.