Das 67. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm ist am Montag mit einem Werk zum Phänomen Licht eröffnet worden. Die Dokumentation „Tracing Light“ des in München lebenden Regisseurs und Kameramanns Thomas Riedelsheimer vereine wissenschaftliche Erkenntnisse mit künstlerischen Perspektiven, erklärten die Veranstalter von DOK Leipzig. Der Film feierte in Leipzig seine Weltpremiere.
Das DOK-Festival findet bis zum 3. November statt. Es präsentiert in diesem Jahr mehr als 200 Filme und Arbeiten aus 55 Ländern, darunter 33 Weltpremieren. In den insgesamt vier Wettbewerben konkurrieren 73 lange und kurze Filme um die Goldenen und Silbernen Tauben. Die eingereichten Arbeiten seien „Zeugnisse einer vielfältigen und vielschichtigen Welt“, hieß es. Viele von ihnen verwiesen auf Alternativen zum Status quo und wollten Hoffnung geben.
Mehrere Programme beim Festival behandeln Zwischenpositionen, auch die Themen Versöhnung und Bewahren sowie die Rolle des künstlerischen Dokumentarfilms. Die Reihe „DOK Neuland“ versammele auch in diesem Jahr wegweisende XR-Projekte (Extended-Reality), hieß es.
Der internationale Wettbewerb Dokumentarfilm präsentiert den Angaben zufolge acht Lang- und elf Kurzfilme. Diese kommen unter anderem aus Argentinien, Frankreich, Haiti, der Dominikanischen Republik, Polen, der Ukraine, der Schweiz, Italien, Spanien, Mexiko, den USA und Kolumbien. Im internationalen Wettbewerb Animationsfilm sind fünf Arbeiten als Langfilm und 20 Streifen bei den Kurzfilmen nominiert.