Der Frühchen-Anteil unter den Geburten in Deutschland betrug 2023 wie im Vorjahr 6,2 Prozent. Während der Corona-Pandemie war er 2020 und 2021 auf 6,1 Prozent gesunken und hatte das niedrigste Niveau seit dem Jahr 2017 (6,8 Prozent) erreicht, wie die Techniker Krankenkasse (TK) am Freitag anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags (17. November) und unter Verweis auf eine eigene Auswertung mitteilte.
Dieser Untersuchung lagen alle abgerechneten Geburten von TK-Versicherten im Zeitraum von 2017 bis 2023 zugrunde. Insgesamt zählte die TK 2023 mehr als 6.300 Frühgeburten. Frühgeborene sind Kinder, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen.
„Erfreulich ist, dass sich die Frühgeburtenrate offenbar auf niedrigem Niveau stabilisiert“, erklärte TK-Vorstandsvorsitzender Jens Baas. Mit dem nationalen Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ habe sich Deutschland bereits 2016 das Ziel gesetzt, die Zahl der Frühgeburten zu senken. Denn Frühchen hätten häufig deutlich mehr gesundheitliche Probleme als reif geborene Kinder, so der Kassenchef.