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Textilkunst von Sheila Hicks in Bottrop und Düsseldorf

Das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop und die Kunsthalle Düsseldorf zeigen in einer Kooperationsausstellung vom 12. Oktober bis zum 23. Februar Arbeiten der US-amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks. Mit über 250 Werken aus allen Schaffensperioden gebe die Schau erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über das facettenreiche Schaffen der 90-jährigen Künstlerin, heißt es in der Ankündigung der Museen.

Seit ihrem Studium bei dem aus Bottrop stammenden Maler Josef Albers (1888-1976) an der Yale School of Art in den 1950er Jahren habe sich Hicks mit der Frage „Was kann man mit einem Faden machen?“ beschäftigt, erklärten die Ausstellungsmacher. In ihren groß- und kleinformatigen Wandarbeiten, Teppichen, Reliefs, Skulpturen und Installationen habe sie die unterschiedlichsten Techniken erprobt.

Das Bottroper Museum zeigt in einer Retrospektive zwischen 1955 und 2024 entstandene Arbeiten der Künstlerin, darunter auch frühe Gemälde aus ihrer Studienzeit bei Albers sowie frühe Textilarbeiten von ihren Aufenthalten in Chile, Mexiko und Marokko. Zu sehen sind den Angaben zufolge außerdem jüngere farbintensive Wandobjekte, Skulpturen und Installationen.

Parallel dazu wirft die Kunsthalle Düsseldorf einen Blick auf die aktuelle künstlerische Produktion von Sheila Hicks. Ihre teils ortsbezogenen Installationen und Skulpturen zeigten auch neueste Material- und Formenexperimente, hieß es.