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Terre des Hommes steigert Spendeneinnahmen

Trotz geplanter Kürzungen bei der humanitären Hilfe kann Terre des Hommes mehr Spenden einwerben und weltweit 416 Hilfsprojekte für Kinder in Not unterstützen.

Die Kinderrechtsorganisation Terres des Hommes hat ihre Jahresbilanz für 2024 vorgestellt
Die Kinderrechtsorganisation Terres des Hommes hat ihre Jahresbilanz für 2024 vorgestelltImago / Martin Bertrand

Die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes hat ihre Spendeneinnahmen im vergangenen Jahr um 4,5 Millionen Euro gesteigert und damit auch ein besseres Ertragsergebnis als im Vorjahr erzielt. Die Einnahmen von insgesamt 51,8 Millionen Euro setzten sich vor allem aus Spenden von insgesamt 27,4 Millionen Euro und Kofinanzierungen von 19,4 Millionen Euro vom Bund, sagte Vorstandssprecher Joshua Hofert in Osnabrück. Er bewertete das Ergebnis als gut, kritisierte aber zugleich, dass die Bundesregierung an der Entwicklungszusammenarbeit weiter sparen und die Mittel für humanitäre Hilfe sogar um über 50 Prozent kürzen wolle.

Terre des Hommes: Hilfsprojekte in 47 Ländern unterstützt

Diese Pläne der Regierung seien angesichts der zahlreichen humanitären Krisen wie im Sudan, in Myanmar oder in der afrikanischen Sahelzone „völlig unverständlich“. Allerdings stimme es ihn hoffnungsvoll, dass Terre des Hommes gerade jetzt mehr Spenden erhalte. Die Spender und Spenderinnen wollten es offenbar nicht hinnehmen, „dass rund 500 Millionen Kinder in Konfliktgebieten an Hunger und Krankheiten leiden und noch immer 138 Millionen Kinder arbeiten müssen, damit die Familien überleben können“.

 

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Die Kinderrechtsorganisation hat laut ihrer Jahresbilanz für 2024 insgesamt 416 Projekte zur Stärkung benachteiligter und ausgebeuteter Kinder in 47 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika, Europa und Nahost gefördert. Das Geld floss unter anderem nach Afghanistan, in die Ukraine und nach Kambodscha sowie nach Peru und Bolivien.