Das schulkooperative Projekt „Tage ethischer Orientierung“ (TEO) ist mit neuer Trägerstruktur und Unterstützung des Landes nach Mecklenburg-Vorpommern zurückgekehrt. Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg habe im Rahmen einer Trägerstruktur mit dem Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis, dem katholischen Erzbistum Hamburg und dem Diakonischen Werk MV zum 1. Juli 2024 die Rechtsträgerschaft für das Projekt übernommen, teilte der Kirchenkreis Mecklenburg am Freitag mit. Zuvor hatte sich der Hauptbereich 1 der evangelischen Nordkirche den Angaben zufolge aus der Arbeit von TEO zurückgezogen, aber bezuschusst die Finanzierung des Projektes in nächster Zeit maßgeblich weiter.
„Das Projekt TEO bietet eine einzigartige Möglichkeit, Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt zu begleiten und Werte zu vermitteln“, sagte der Vertreter des Bildungsministeriums, Mathias Hoffmann, und rief dazu auf, dass Kirchen und Land gemeinsam an diesem Projekt arbeiten. Das neu strukturierte Projekt sei zunächst für drei Jahre angelegt, hieß es.
Die TEO-Tage sind seit 1999 ein Modell kirchlich-schulischer Kooperation und bieten Kindern und Jugendlichen Orientierungshilfen im Alltag. Das Angebot war einst in Mecklenburg entwickelt worden und dehnte sich auf ganz MV aus. Nach 2012 hatte ein landeskirchlicher Hauptbereich der Nordkirche die TEO-Verantwortung für die Nordkirche übernommen.