In Weimar ist am Montagabend erstmals das Filmfestival „TeleVisionale“ am neuen Standort feierlich eröffnet worden. Mit dem Umzug des Branchentreffens nach Weimar stärke Thüringen seinen Ruf als dynamischer Film- und Medienstandort im Herzen Deutschlands, sagte Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) in einem vorab veröffentlichtem Grußwort vor Ort. Die TeleVisionale stehe für Qualität, Inspiration und offenen Austausch und damit für Werte, die in Thüringen seit jeher tief verwurzelt seien.
Ziel der Landesregierung ist es laut Voigt, mit der TeleVisionale mehr Akteurinnen und Akteure der Medienbranche nach Thüringen zu holen, um Kooperationen auszuweiten und neue Initiativen auf den Weg zu bringen. Weimar werde für fünf Tage zum Zentrum der deutschsprachigen Film- und Serienszene, in der sich Kreative, Produzentinnen und Produzenten sowie Nachwuchstalente begegnen, vernetzen und neue Projekte anstoßen können.
Erwartet werden bis Freitag die Stars des deutschen Kinos wie Florian Lukas, Karoline Schuch, David Striesow, Maria Furtwängler oder Regisseure wie Christian Schwochow und Thomas Stuber. Zum Auftakt lief die Premiere des neuen MDR-Polizeirufs aus Halle „Der Wanderer zieht von dannen“ mit Peter Kurth und Peter Schneider.
Auf der TeleVisionale werden die besten Fernsehfilme und Serien des Jahres im deutschsprachigen Raum präsentiert und auszeichnet. Das Festival gilt als wichtiger Treff für die Fernseh- und Streamingbranche. Bis 2024 fand die TeleVisionale 36 Jahre lang in Baden-Baden statt. Dort wurde sie 1989 auch gegründet.