Im Krimi haben die Ermittlerinnen meist ordentlich zu tun. Schauspielerin Luise Wolfram, die seit vier Jahren im Bremer “Tatort” zu sehen ist, erinnert sich jedoch auch an weniger spannende Rollen.
Luise Wolfram (37), Bremer “Tatort”-Kommissarin, fand als Kind die Rolle als Maria im Krippenspiel nach eigenen Worten langweilig. “Ich weiß noch, dass ich währenddessen dachte, dass die anderen Rollen viel cooler sind”, sagte sie in einem am Freitag veröffentlichten Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). “Die Maria hat ja kaum Text.”
Am Sonntag ist Wolfram gemeinsam mit Jasna Fritzi Bauer im “Tatort: Stille Nacht” zu sehen. Im Gegensatz zu den beiden Kommissarinnen, die sich im Film freuen, Heiligabend nicht mit ihrer Familie verbringen zu müssen, gebe sie sich gerne “der festlichen Stimmung hin”, so die Darstellerin.
Sie möge die Rituale rund um die Feiertage: “Die Musik, das Essen, die Gerüche … überhaupt, da so eine Anstrengung reinzulegen, dass eine festliche Stimmung entsteht. Das ist etwas, was im Alltag oft untergeht.” Für sie gehe es um Besinnlichkeit und Gemeinschaft, zudem sei sie “eine leidenschaftliche Schenkerin. Ich werde auch gerne beschenkt, aber noch lieber befasse ich mich damit, was ich schenken könnte.”