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Tag der Schiene: Blicke hinter die Kulissen der Eisenbahn

Zum dritten bundesweiten Tag der Schiene vom 20. bis 22. September ist Bayern mit mehr als 50 Veranstaltungen vertreten. Laut Mitteilung des bayerischen Verkehrsministeriums vom Freitag gehe es an diesen Tagen um Fragen wie: Wie werden ICEs gewartet? Wie kommt ein Güterzug aufs Gleis? Und wie funktioniert eigentlich ein Stellwerk? „Wir präsentieren das Bahnland Bayern in all seinen Facetten. Wir zeigen Tradition und Fortschritt, Haupt- und Ehrenamt, Einsatz und Begeisterung an und auf der Schiene“, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Am Sonntag besuche Bernreiter im niederbayerischen Abensberg die neue Sonderausstellung zum 150-jährigen Jubiläum der Donautalbahn. Im Anschluss wirke er dort bei der Taufe eines neuen agilis-Zugs auf den Namen „Donautal“ mit.

Beim Tag der Schiene sind alle bayerischen Landesteile vertreten: Vom Erlebnisbahnhof Amorbach mit Museum und Gaststätte ganz im Nordwesten bis ganz im Osten zum Bahnhofsfest in Waldkirchen im Dreiländereck Österreich, Tschechien und Bayern. Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen mit dem Rhönzügle mache mit, genauso wie der Lokschuppen Selb. Ganz im Süden an der Grenze fahre die Feldbahn der Freunde Ainringer Moos extra ihre Runden, während nebenan in Ruhpolding an die längst abgebaute Waldbahn mit alten Filmaufnahmen erinnert werde. Das DB Museum Nürnberg zeige in einer Ausstellung Zugtoiletten aus allen Jahrzehnten.

Der bundesweite Tag der Schiene gehe auf eine bayerische Initiative und den Bahntag Bayern zurück, der von 2014 ab dreimal stattgefunden hatte und Blaupause für die bundesweite Ausdehnung geworden sei. Auch 2024 ist der Tag der Schiene eingebettet in die Europäische Mobilitätswoche vom 16. bis zum 22. September. (00/2734/13.09.2024)