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Tafeln wenden sich gegen Rassismus unter Bedürftigen

BERLIN – Zum Internationalen Tag gegen Rassismus hat sich der Bundesverband Deutsche Tafel gegen Stimmungsmache unter verschiedenen sozial bedürftigen Gruppen gewandt. „Wir lehnen es ab, wenn Schwache gegen Schwächste ausgespielt werden“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes, Jochen Brühl. Zugleich startete die Kampagne „100 Prozent Menschenwürde – Tafeln gegen Rassismus“.
Der Verband reagierte damit auch auf Kritiker, die in den vergangenen Wochen etwa in sozialen Netzwerken behauptet hatten, die Tafeln versorgten vorrangig nur noch Flüchtlinge und nicht mehr bedürftige Deutsche. Brühl betonte, dass die universelle Menschenwürde die Basis der bundesweiten Tafelarbeit bilde. Dieser Grundsatz gelte für alle Menschen. epd