BIELEFELD/VILLIGST – Ein neues Angebot der westfälischen und lippischen Landeskirche soll ehrenamtliche Flüchtlingshelfer dabei unterstützen, mit den Herausforderungen ihres Engagements besser umgehen zu lernen.
Mehr Menschen als je zuvor setzten sich in der Flüchtlingshilfe ein, hieß es in einer Mitteilung der Landeskirchen. Nicht selten bleibe jedoch die Situation für Flüchtlinge wie Helfer eine Herausforderung. Um die Belastung für die Einzelnen nicht zu groß werden zu lassen, bietet der Konvent für Supervision der westfälischen und lippischen Landeskirchen eine professionelle Begleitung durch Supervisoren und Supervisorinnen an. Sie steht Einzelnen, Teams und ehrenamtlichen Gruppen zur Verfügung.
Bei der Supervision geht es darum, die eigene Rolle und die übernommene Verantwortung zu klären, das Verhältnis von Nähe und Distanz auszuloten, den Umgang mit behördlichen Hindernissen zu thematisieren und Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu reflektieren.
Da sich auch Ehrenamtliche vor Selbstausbeutung und Frustration schützen müssen, bietet Supervision die Chance, ein Gespür dafür zu entwickeln, was Menschen brauchen, die oft nach traumatisierten Erlebnissen in eine fremde Kultur kommen. Interessierte können sich bei der Kontaktstelle für Supervision in Schwerte-Villigst melden, wo der Kontakt zu Beraterinnen und Beratern vor Ort vermittelt wird. UK
• Ansprechpartnerin: Burgunde Materla, E-Mail: Burgunde.Materla@institut-afw.de, Telefon: (0 23 04) 755-254.