Der mit 5.000 Euro dotierte Stuttgarter Friedenspreis des Vereins „Die AnStifter“ geht in diesem Jahr an das Recherchenetzwerk „Correctiv“. Ihr investigativer Bericht über ein Geheimtreffen in Potsdam habe dafür gesorgt, dass Hunderttausende Anfang des Jahres auf die Straßen gegangen seien und „gegen rechts“ demonstriert hätten, teilte der Verein am Montagabend mit. In einer Abstimmung habe sich die Mehrheit für die Preisvergabe an das Recherchenetzwerk entschieden.
Der mit 2.500 Euro dotierte Jugendpreis ging an das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart. Die Schule hatte sich in einem Projekt mit dem Juristen Fritz-Bauer (1903-1968) beschäftigt, der sich für die konsequente strafrechtliche Verfolgung nationalsozialistischen Unrechts eingesetzt hatte. Die Verleihung der Preise wird am 15. Dezember stattfinden. (1774/06.08.2024)