Vier junge Künstler haben 2024 den mit jeweils 10.000 Euro dotierten Dokumentarfotografie-Förderpreis der Wüstenrot Stiftung erhalten. Ihre Arbeiten sind nun vom 7. Februar bis zum 7. Juni 2026 in der Staatsgalerie Stuttgart zu sehen, wie die Staatsgalerie mitteilte. Der Preis gilt als die wichtigste deutsche Auszeichnung für Dokumentarfotografie.
Die ausgezeichneten Künstler setzen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. Nazanin Hafez untersucht in Collagen und einem Video politisch aufgeladene Orte im Iran. Kristina Lenz und Alex Simon Klug arbeiten mit künstlicher Intelligenz, um den Einfluss synthetischer Bilder auf die Gegenwart zu zeigen. Malte Uchtmann erforscht in einer Videoarbeit, wie Wissenssysteme die Wahrnehmung prägen. Hannah Wolf thematisiert mit einer Videoinstallation die deutsche Rüstungsindustrie und deren Präsenz im Alltag.
Die Wüstenrot Stiftung vergibt den Förderpreis seit 1994 alle zwei Jahre an junge Künstlerinnen und Künstler deutscher Hochschulen und Akademien. Eine internationale Jury wählte die vier Preisträger aus. (3198/14.12.2025)