Beschäftigte in der Sozialen Arbeit berichten einer Studie zufolge über mehr Gewalt gegen Klienten. Vor der Corona-Pandemie berichteten laut der Untersuchung der Hochschule Fulda gut 37 Prozent der Befragten von psychischer Gewalt gegen Klienten vor der Pandemie, wie die Hochschule am Donnerstag mitteilte. Während der Pandemie stieg diese Quote demnach auf 41,5 Prozent.
Mit psychischer Gewalt sei unter anderem Bevormunden, Niederbrüllen, Ignorieren, Drohen und Beschimpfen gemeint. Auch körperliche Gewalt – etwa hartes Anpacken, aber auch Fixieren – nahm laut Studie aus Sicht der Beschäftigten während der Pandemie zu und stieg von knapp 22 auf gut 24 Prozent. Aggressionen durch Klienten hätten die Beschäftigten demnach ebenfalls häufiger erlebt.
Die Daten stammten aus einer nichtrepräsentativen Online-Umfrage von rund 8.200 Beschäftigten der Sozialen Arbeit im November 2022. Die Studie erschien im Fachmagazin „Sozial extra“.