An Straftaten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Südwesten sind nichtdeutsche Staatsangehörige häufiger beteiligt als Deutsche. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD hervor, die der Landtag am Montag veröffentlichte.
Demnach wurden 2021 im ÖPNV in Baden-Württemberg 30.184 Straftaten registriert. Dazu gehören etwa Gewaltkriminalität, Diebstahl, Rauschgiftdelikte und Straftaten nach Waffengesetz. Davon wurden 12.102 von Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit begangen und 18.082 von Tatverdächtigen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. 2022 seien 35.778 Straftaten festgestellt worden, davon 12.030 mit deutschen Tatverdächtigen und 23.748 mit nichtdeutschen Tätern.
Die Liste der Tatverdächtigen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit wurde laut Mitteilung in beiden Jahren von den Herkunftsländern Afghanistan, Syrien und der Türkei angeführt.