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Stiftung Obdachlosenhilfe fördert mehr Projekte als je zuvor

Ein neuer Raum für die Bahnhofsmission, eine Radlwerkstatt, Übernachtungsmöglichkeiten – solche Projekte unterstützt die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern. Für 2024 meldet sie einen Rekord.

Die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern fördert dieses Jahr 33 Projekte mit Beträgen zwischen 1.000 und 50.000 Euro. Das ist ein Rekord, so viele Vorhaben wurden nie zuvor bezuschusst, wie die Stiftung am Dienstag in Augsburg zum Tag der Wohnungslosen am 11. September bekanntgab.

Unterstützt werde etwa der Zugang zu Gesundheitsversorgung, die digitale Teilhabe und die Verbesserung von Mobilität, hieß es. So fließt der Stiftung zufolge Geld für einen neuen Raum der Ingolstädter Bahnhofsmission. Auch eine wöchentlich stattfindende Fahrradwerkstatt der Nürnberger Obdachlosenpensionen unter Anleitung von Sozialpädagogen werde gefördert. Ebenfalls unterstütze man die Schaffung von Schlafplätzen für obdachlose Frauen in Schwabmünchen.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU), eine der beiden Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, sagte, mit den Förderprojekten leiste man einen Beitrag, um Menschen ohne Obdach eine stabile Lebensgrundlage zu ermöglichen. “Die breite Streuung der Fördermittel macht es möglich, gezielt auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen und innovative Ansätze zu fördern.”

Seit ihrer Gründung 2019 setzt sich die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern nach eigenen Angaben für die Unterstützung wohnungs- und obdachloser Menschen ein. Durch gezielte Fördermaßnahmen und enge Zusammenarbeit mit regionalen Trägern und Fachkräften trägt sie demnach dazu bei, die Lage der Betroffenen zu verbessern und ihnen Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen.