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Stiftung fördert Denkmäler in NRW mit über 4,5 Millionen Euro

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen den Erhalt von mehr als 70 privaten und öffentlichen Denkmälern mit einer Fördersumme von über 4,5 Millionen Euro unterstützt. Das Förderprogramm umfasst Bürgerhäuser, Burgen, Kirchen, Klöster, Schlösser, technische Denkmäler, aber auch archäologische Grabungen und historische Grünanlagen, wie die in Bonn ansässige Stiftung am Freitag mitteilte.

Bundesweit unterstützte die private Denkmalschutzstiftung 2024 über 610 Objekte mit rund 34,1 Millionen Euro. Das Geld stammt aus privaten Spenden, den Erträgen von DSD-Treuhandstiftungen oder der Lotterie Glücksspirale sowie Nachlässen und Geldauflagen.

Zu den Förderprojekten der Stiftung gehörte in NRW unter anderem der Bagno-Konzertsaal im münsterländischen Steinfurt. Das 1774 erbaute Denkmal gilt als erster und ältester freistehender Konzertsaal in Europa. Dort stellte die DSD Mittel für umfangreiche Sanierungs-, Reinigungs- und Anstricharbeiten an der Fassade und den umlaufenden Natursteinstufen zur Verfügung. Weitere DSD-Projekten des vergangenen Jahres in NRW waren unter anderem das Ratsschiff MS Stadt Köln in Köln, das Kloster Neuwerk in Mönchengladbach und die Schlossruine Leerodt in Geilenkirchen.