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Stetter-Karp: Kirchen sollten geschlossener auftreten

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) wünscht sich ein größeres Zusammengehen der Kirchen in politischen Debatten. Dass es etwa bei den Diskussionen um die Suizidbeihilfe keine einheitliche Position von evangelischer und katholischer Kirche mehr gebe, halte sie für eine schwierige Entwicklung, sagte Irme Stetter-Karp in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

“Es gab in den vergangenen Monaten einzelne evangelische Landesbischöfe, die in ihrer Kirche dafür geworben haben, doch intensiver den Konsens zu suchen, um stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden”, so die ZdK-Präsidentin. Sie könne im Moment allerdings nicht sehen, wie das gelingen solle. “Als ZdK sind wir natürlich an der ökumenischen Zusammenarbeit immer interessiert. Das zeigen auch die Kontakte und gemeinsamen Gespräche auf den Katholikentagen und den Evangelischen Kirchentagen.”