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Sternsinger sammeln mehr als 45 Millionen Euro

Nach der Corona-Pandemie sind die Sternsinger im vergangenen Winter wieder unterwegs gewesen und haben einen Millionenbetrag eingesammelt – und das trotz der Inflation.

Mehr als 45 Millionen Euro haben die Sternsinger im vergangenen Winter gesammelt
Mehr als 45 Millionen Euro haben die Sternsinger im vergangenen Winter gesammeltepd-bild / Christian Ditsch

Bei der Aktion „Dreikönigssingen“ haben Mädchen und Jungen Anfang des Jahres bundesweit knapp 45,5 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Die Summe habe deutlich über dem Ergebnis der Jahre 2022 und 2021 gelegen, als je etwa 38 Millionen Euro gesammelt wurden, teilten das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit. Nach den Corona-Wintern mit vielen Einschränkungen hätten sich die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr wieder persönlich auf ihren Weg zu den Menschen machen können.

Mit dem Geld werden den Angaben zufolge Projekte für Kinder und Jugendliche in armen Ländern unterstützt. Im Fokus der Aktion standen in diesem Jahr Kinderrechte in Indonesien. Der katholische Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks, zeigte sich erfreut über die hohe Spendenbereitschaft trotz Inflation. „Wenn man bedenkt, dass sich viele Menschen zum Jahresbeginn wegen steigender Preise und anderen Entwicklungen Sorgen gemacht haben, dann ist das Ergebnis umso beeindruckender“, betonte er.

Sternsinger bald wieder unterwegs

Das Motto der kommenden 66. Aktion Dreikönigssingen lautet „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Bundesweit eröffnet wird die Aktion am 29. Dezember in Kempten im Bistum Augsburg.