Die Wiedereröffnung von Notre-Dame ist für Bundespräsident Steinmeier das Ergebnis einer immensen Kraftanstrengung der Französinnen und Franzosen. Er erwähnt allerdings auch einen deutschen Beitrag.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Wiederaufbau von Notre-Dame gewürdigt. Unmittelbar vor der Wiedereröffnung der Kathedrale in Paris sprach das deutsche Staatsoberhaupt von einem historischen Moment. Dass die weltberühmte Kirche fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand am Samstagabend wieder ihre Pforten öffne, sei das Ergebnis einer “immensen Kraftanstrengung und einer großen Gemeinschaftsleistung der Französinnen und Franzosen”, sagte Steinmeier.
Daran beteiligt seien unter anderen die Feuerwehrleute, die 2019 den Brand gelöscht hätten, die über 2.000 Handwerkerinnen und Handwerker, die seitdem auf der Baustelle im Herzen von Paris gearbeitet hätten, sowie die Spender aus aller Welt, die diesen Kraftakt finanziell ermöglicht hätten. Eigens hob Steinmeier den Beitrag der Kölner Dombauhütte zur Restaurierung mehrerer Fenster von Notre-Dame hervor. Die Kirche nannte der Bundespräsident ein europäisches Wahrzeichen, in dem sich eine 1.000-jährige Geschichte des Kontinents “mit all ihren Höhen und Tiefen” widerspiegele.