Im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen haben im Jahr 2022 mehr Menschen gearbeitet als im Vorjahr. 2022 wurden 1,29 Millionen Beschäftigte in dem Bereich verzeichnet, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf erklärte. Das seien rund 12.100 Menschen mehr (plus 0,9 Prozent) als 2021. Das Plus sei allerdings geringer ausgefallen als im Vorjahr, als der Zuwachs bei 41.500 Beschäftigten (plus 3,4 Prozent) lag.
Mit 22,7 Prozent arbeitete der größte Anteil der Beschäftigten laut Statistik 2022 in Krankenhäusern, gefolgt von der stationären und teilstationären Pflege (13,4 Prozent) sowie Arztpraxen (12,5 Prozent). Mit je einem Prozent entfielen die geringsten Anteile auf den Gesundheitsschutz und den Rettungsdienst.
Dreiviertel der Beschäftigten (75,1 Prozent) im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen seien 2022 Frauen gewesen, hieß es. Die höchsten Frauenanteile seien in Einrichtungen der ambulanten Pflege (84,7 Prozent) verzeichnet worden, die niedrigsten mit 36,8 Prozent im Rettungsdienst.