Mehr Israelis, prozentual leicht weniger Juden: Das ist die aktuelle Bevölkerungsstatistik, mit der Israel in den 76. Unabhängigkeitstag (14. Mai) geht.
Seit dem 75. Unabhängigkeitstag im vergangenen Jahr ist die Bevölkerung in Israel durch Geburten und Zuwanderung um weitere 1,9 Prozent gewachsen. Das geht aus den jüngsten Zahlen hervor, die das israelische Statistikbüro (CBS) im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 76. Unabhängigkeitstag des Landes (14. Mai) veröffentlichte. Aktuell schätzt das CBS die Bevölkerung auf 9,9 Millionen Einwohner, 73,2 Prozent von ihnen jüdische Israelis. Weltweit lebten 2023 nach Angaben der staatlichen israelischen Einwanderungsorganisation “Jewish Agency for Israel” 15,7 Millionen Juden.
Der Anteil der jüdischen Israelis ging damit von 73,5 Prozent im Vorjahr leicht zurück. Die arabische Bevölkerung (Muslime, Christen und Drusen) macht laut CBS gut ein Fünftel der Gesamtbevölkerung aus (21,1 Prozent im Vergleich zu 21 Prozent im Vorjahr). Angehörige verschiedener Minderheiten stellen mit 564.00 Personen 5,7 Prozent der israelischen Bevölkerung, darunter nicht-arabische Christen, Anhänger anderer Religionen sowie Menschen ohne Religionszugehörigkeit. Nicht berücksichtig sind laut CBS die rund 222.500 im Land lebenden Ausländer (Stand Ende 2022), darunter Asylsuchende und ausländische Arbeitnehmer mit und ohne legalen Status.