Das Land NRW unterstützt im Rahmen seines Förderwettbewerbs „Grüne Gründungen NRW“ sieben weitere Projekte von Start-up-Unternehmen mit rund 4,56 Millionen Euro. Die Bandbreite der geförderten Projekte umfasst unter anderem die umweltfreundliche Energiespeicherung, Kreislaufwirtschaft, Wasserwirtschaft und Ressourcenwirtschaft, wie das NRW-Umweltministerium am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Die Geschäftsideen von „Grünen Gründungen“ beschleunigten „die Transformation unseres Bundeslandes hin zu einem ressourcenschonenden und klimaneutralen Wirtschaftsstandort“, sagte Umweltminister Oliver Krischer (Grüne).
Die Landesregierung hatte im vergangenen Jahr im Rahmen der Programme des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Fonds für den gerechten Übergang (Just Transition Fund, JTF) den Förderwettbewerb gestartet, der mit einem Budget von bis zu 18 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln ausgestattet ist. In der zweiten von zunächst drei Einreichungsrunden wählte eine Jury aus 36 eingereichten Projektskizzen sieben weitere Vorhaben für eine Förderung aus.
„Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen“, betonte Krischer. „Das wird uns nur gelingen, wenn wir den ökologischen Umbau der Wirtschaft vorantreiben, Wirtschaftspolitik und Klimaschutz zusammen denken und so die Grundlage für die notwendige Transformation unseres Landes schaffen.“
Der Wettbewerb „Grüne Gründungen NRW“ soll Start-ups bei der Entwicklung neuer Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen unterstützen, die zum Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz beitragen. Mit dem Aufruf wird die Entwicklung und Erprobung von Prototypen der Umweltwirtschaft gefördert.