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Start der Ostermärsche 2024 in NRW

Mit einem Marsch zur Urananreicherungsanlage im münsterländischen Gronau starten heute (Freitag) die diesjährigen Ostermärsche in Nordrhein-Westfalen. Bei der Demonstration am Karfreitag soll nach Angaben der Veranstalter die Stilllegung der Anlage gefordert werden. Außerdem wollen sich die Anhänger der Friedensbewegung „mit den Opfern aller Kriege solidarisch zeigen“. Im Mittelpunkt stehen dabei der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas.

Bundesweit sind nach einer Auflistung des Netzwerks Friedenskooperative in Bonn bis Montag mindestens 111 dezentral organisierte Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren und sonstige Ostermarsch-Aktionen geplant. Das Netzwerk rechnet in diesem Jahr mit einer hohen Beteiligung, Hauptaktionstage seien Karsamstag und Ostermontag. Themen sind auch Kritik an steigenden Rüstungsausgaben und die Forderung nach atomarer Abrüstung.