Der Städte- und Gemeindebund fordert bei der Migrationspolitik von der Bundesregierung eine stärkere Begrenzung sowie eine bessere Finanzierung der Unterbringung. „Der Bund kann, muss und sollte mehr ordnen, mehr steuern und mehr begrenzen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag) mit Blick auf das geplante Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) und Ministerpräsidenten.
Viele Kommunen seien längst an ihrer Leistungsgrenze bei Unterbringung, Versorgung und Integration, sagte Landsberg weiter. „Wenigstens eine auskömmliche Finanzierung dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe sollte schnell auf den Weg gebracht werden“, mahnte Landsberg. „Die Städte und Gemeinden erwarten hier Planungssicherheit und dürfen – auch finanziell – nicht allein gelassen werden.“