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“StadtRAD” und FC St. Pauli ziehen erste Bilanz zur Kooperation

Das Fahrrad-Sharing-System „StadtRAD“ hat am 23. August dieses Jahres 34 Prozent mehr Fahrten und 21 Prozent mehr Neukunden als am selben Tag des Vorjahres gezählt. Das sei ein Ergebnis der am 20. August gestarteten Kooperation zwischen dem Fußballverein FC St. Pauli und dem Rad-Sharing-System, teilte die Verkehrsbehörde am Mittwoch mit. Am 23. August begann die neue Saison des Fußballklubs mit dem ersten Spieltag. Die Daten gehen auf Auswertungen der „StadtRAD“-Stationen im Umfeld des Millerntor-Stadions zurück.

Auch das Stadtderby zwischen den Hamburger Klubs St. Pauli und dem HSV habe für hohe Nutzungszahlen gesorgt: Am 29. August habe „StadtRAD“ 330 Prozent mehr Fahrten verzeichnet als am Sonnabend der Vorwoche. Zudem hätten sich 265 Prozent mehr Neukundinnen und -Kunden bei der App registriert als am selben Tag des Vorjahres.

„Wir freuen uns, beim Thema Fan-Mobilität klare Fortschritte zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit StadtRAD zeigt beispielhaft, wie Nachhaltigkeit, praktischer Nutzen und Partnerschaft zusammen funktionieren können. Die Zahlen zeigen, welche Bedeutung Fahrräder auch für Großveranstaltungen haben können“, sagte Esin Rager, Vize-Präsidentin des FC St. Pauli.

Die Partnerschaft zwischen dem FC St. Pauli und „StadtRAD“ solle das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität bei Fußballfans stärken und Sportveranstaltungen unterstützen. Außerdem erweitere „StadtRAD“ sein Netz in der Hansestadt. Fünf neue Stationen in Eimsbüttel, Wandsbek und Hamburg-Mitte seien kürzlich in Betrieb gegangen. „Die aktuellen Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie gut das StadtRAD in Hamburg angenommen wird“, sagte Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).