Die Stadt Frankfurt am Main fördert Maßnahmen zum Klimaschutz von Privatpersonen und Unternehmen mit weiteren 21 Millionen Euro. Mit dem Förderprogramm „Klimabonus“ würden Begrünungen von Dächern, Fassaden und Höfen sowie die Errichtung von Zisternen und Trinkbrunnen bezuschusst, teilte die Stadt am Freitag mit. Neuerdings werde die Förderung von Solaranlagen einschließlich von Minianlagen, Batteriespeichern und Ladesäulen in das Programm aufgenommen. Bis zu 100.000 Euro Förderung seien für eine einzelne Maßnahme möglich.
Die Förderung deckt einen Anteil der Kosten ab, etwa bei Begrünungen, Regenwasserspeicherung und Mini-PV-Anlagen die Hälfte der förderfähigen Kosten, bei Solaranlagen und Ladesäulen 20 Prozent. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, Organisationen oder Wohnungseigentümergemeinschaften. Mieter können mit Zustimmung ihrer Eigentümer die Dachfläche für die Installation von Fotovoltaikanlagen pachten oder auf dem Balkon eine Mini-PV-Anlage anbringen. Die Anträge sind online zu stellen. Es ist möglich, verschiedene Förderprogramme, beispielsweise von Land und Bund, miteinander zu kombinieren.