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Sporttherapie hilft Menschen mit psychischen Erkrankungen

Dass Bewegung bei psychischen Problemen hilft, zeigt eine Studie der Universität Tübingen. Im Rahmen dessen machten 400 Patienten in Baden-Württemberg sechs Monate lang zwei- bis dreimal pro Woche Sport im Freien. „Danach hatte sich ihre psychische Symptomatik deutlich verbessert“, teilte die Universität Tübingen am Mittwoch mit. Die Patienten litten unter Depressionen, Panikattacken, Posttraumatischen Belastungsstörungen, Platzangst und Schlafstörungen.

Psychische Erkrankungen gehören inzwischen zu den häufigsten Leiden. Sporttherapie gehörte bislang nicht regulär zur ambulanten Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. „Dies könnte sich durch die Studienergebnisse ändern“, sagte Sportpsychologe und Studienleiter Sebastian Wolf vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen laut Mitteilung. (1365/19.06.2024)