Vom 31. Januar bis 2. Februar lädt das Nürnberger Spiele-Fest wieder Spielbegeisterte ins Haus eckstein der evangelischen Kirche und das Pellerhaus ein. „Die Atmosphäre im ganzen Haus ist toll, überall werden Tische zusammengestellt und die Leute spielen Brett- und Kartenspiele“, erzählt Simon Laugsch vom Organisationsteam der Evangelischen Jugend dem Evangelischen Pressedienst (epd). Mehr als 800 Spiele können allein im eckstein gegen ein Pfand ausgeliehen werden. „Vom Spieleclub Ali Baba haben wir viele Profis da, die zu den Spielen beraten und die Regeln erklären können“, so Laugsch.
Der Eintritt zum Spiele-Fest ist für Kinder unter 12 Jahren sowie bei Vorlage einer Jugendleiter-Card oder der bayerischen Ehrenamtskarte frei. Für alle anderen kostet der Eintritt drei Euro, weitere Spenden sind gerne gesehen. Das Ticket gilt als Dauerkarte für das gesamte Wochenende sowie einen Besuch im Spielzeugmuseum Nürnberg. An den Standorten gibt es außerdem Verpflegungsstationen, „man kann sich also den ganzen Tag hier aufhalten – egal ob jung oder alt“, sagt der Dekanatsjugendreferent.
Das Bibel Museum bietet am Samstag und Sonntag gegen einen Aufpreis von 15 Euro und nach Voranmeldung das Live Escape Game „Luthers Entführung“ an. Bei diesem Spiel müssen verschiedene Rätsel gelöst werden, um Martin Luther und die Reformation zu retten. Für den Brettspiel-Flohmarkt am Samstag ab 14 Uhr im eckstein können am Freitagabend und Samstagmittag ausgediente, aber noch vollständige Spiele vorbeigebracht werden. Am Sonntag um 18 Uhr lädt der ökumenische Spielraumgottesdienst im eckstein zu einer spielerischen Begegnung mit Gott ein.
Vor allem an Familien und kleinere Kinder richtet sich am Sonntag das Programm im Pellerhaus, so Laugsch. „Zum Beispiel können Kinder ab fünf Jahren ein Abenteuerspiel selbst basteln. Es wird auch dort einen Spielenachmittag geben, mit rund 4.000 Spielen zum Ausleihen, und eine Führung durch das Spielearchiv.“ Man wolle, so der Dekanatsjugendreferent, an diesem Wochenende den Fokus aufs Spielen abseits des Bildschirms setzen. „Das Schöne ist, dass man zusammensitzt und sich auch über das Spiel hinaus unterhält. Man kann auch allein kommen und neue Menschen kennenlernen.“ (00/0183/21.01.2025)