Spaniens Bischofskonferenz hat einen neuen Leitfaden für die Live-Übertragung von Eucharistiefeiern veröffentlicht. Das Hauptziel bestehe darin, das Sakrament der Kommunion innerhalb der “virtuellen Gemeinschaft” zu würdigen, heißt es. Das Regelwerk habe jedoch keinen verpflichtenden Charakter, sondern sei in erster Linie als Orientierungshilfe für betroffene Priester und Techniker gedacht.
Diese sind demnach angehalten, Profis zurate zu ziehen, um bei entsprechenden Sendungen eine “Mindestqualität” sicherzustellen. Schließlich gehe es darum, Gläubigen die Schönheit des christlichen Gottesdienstes zu vermitteln. Zudem müsse in jedem Fall die Erlaubnis des zuständigen Bischofs oder einer zu diesem Zweck beauftragten Person eingeholt werden. “Dem Bischof obliegt die Verantwortung, die Feier der Eucharistie zum Wohle des ihm anvertrauten Volkes Gottes sicherzustellen”, so der Wortlaut des Leitfadens.