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Sonderprogramm der Kölner Museen zum Weltfrauentag

Zum Weltfrauentag am 8. März bieten die städtischen Museen Köln Sonderführungen zu den besonderen Leistungen und Geschichten von Frauen aus unterschiedlichen Epochen an. Den Auftakt macht um 14 Uhr das Museum Ludwig mit einem Rundgang zu den in der Sammlung vertretenen Künstlerinnen, wie der Museumsdienst Köln am Freitag ankündigte. Das Museum für Ostasiatische Kunst beteilige sich mit einer Führung durch die Ausstellung „Zwischenräume“ mit Arbeiten der spanisch-koreanischen Künstlerin Helena Parada Kim.

Die vielfältigen Mariendarstellungen in der Kunst des Mittelalters stehen den Angaben zufolge im Mittelpunkt eines Rundgangs durch die Sammlung des Museums Schnütgen. Eine Führung unter der Überschrift „Frauen im Nationalsozialismus“ durch das NS-Dokumentationszentrum stelle Mädchen und Frauen als Verfolgte und Ausgegrenzte, aber auch Mitläuferinnen und Täterinnen sowie Oppositionelle und Frauen im Widerstand vor.

Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud gehe unter der Fragestellung „Femme fragile oder Femme fatale?“ den Frauenbildern in der Kunst des späten 19. Jahrhunderts nach, hieß es. Die Rolle von Frauen als Sammlerinnen, Kuratorinnen oder Museumsdirektorinnen, Künstlerinnen oder Dargestellte auf Bildern beleuchte das Rautenstrauch-Joest-Museum. Letzter Programmpunkt des Tages ist um 18 Uhr ein Online-Vortrag des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zum Thema „Von den Bauhausmädeln zum gendersensiblen Design“.