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Smudo macht die KI Sorgen: Reden und nicht sich schlagen

“Wie weit?” – Der Titel des neuen Songs der Fantastischen Vier ist für Band-Mitglied Smudo in Sachen KI schon überschritten. Er sorgt sich um den sozialen Zusammenhalt – aber seinen Optimismus verliert er nicht.

Michael Schmidt, alias Smudo von der Band “Die Fantastischen Vier”, schaut mit Sorgen auf KI-generierte Inhalte. “Künstliche Intelligenz produziert gefährliche Narrative. Die Bilder, die dort generiert werden, machen Angst”, sagte Smudo (56) am Donnerstag auf der Tech-Messe “Digital X” in Köln. Dies besorge ihn derzeit besonders mit dem Blick auf den Wahlkampf in den USA und die extremen Tendenzen in Teilen von Europa.

Sein Wunsch für die Zukunft in ein paar Jahrzehnten sei, dass diese Entwicklung des Gegeneinanders vorbei sei. “Dann sollen alle verstanden haben, dass man miteinander redet und diskutiert – und nicht aufeinander einschlägt”, sagte der 56-Jährige.

Auf der dreitägigen Tech-Messe “Digital X” wurden in Köln 50.000 Besucher erwartet. Die Deutsche Telekom organisierte das Event mit rund 250 Speakern auf sechs Bühnen, darunter Prominente wie Bundestrainer Julian Nagelsmann, Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg und Ex-Basketball-Star Dirk Nowitzki. Schwerpunkthema waren bis Donnerstag Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz.