Artikel teilen:

Silvester: Nationalpark Harz erinnert an Feuerwerksverbot

Der Nationalpark Harz hat an alle Besucher appelliert, sich zum Schutz der Tiere und Pflanzen strikt an das ganzjährige Feuerwerksverbot zu halten. Gäste könnten zu Silvester mit ein wenig Glück und einer klaren Nacht in einer der dunkelsten Regionen Deutschlands stattdessen zahlreiche Sterne und die Milchstraße besonders gut sehen, sagte Sprecher Martin Baumgartner am Freitag.

Für die Tiere seien sowohl das Knallen als auch die Licht- und Blendwirkung von Feuerwerkskörpern ernst zu nehmende Gefährdungen. Tiere könnten sich an Verkehrsgeräusche oder stark benutzte Wege mehr oder weniger gut gewöhnen, unterstrich der Nationalparksprecher. Plötzliches Feuerwerk oder Knallen werde hingegen als „hochgradige Bedrohung“ erkannt.

Dies könne zu plötzlichem Fluchtverhalten, unkoordinierten Reaktionen oder zu lebensbedrohenden Gefährdungen führen. Bei Vögeln könne die Blindwirkung sogar zu einem Verlust der Orientierung führen.

Der Nationalpark Harz zählt zu den größten deutschen Waldnationalparks und ist mit Teilen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt der erste länderübergreifende Nationalpark. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 25.000 Hektar. Rund 97 Prozent sind mit Wald bedeckt.