Erstmals liegt eine Statistik des Freiburger Standesamts zum Selbstbestimmungsgesetz vor. So ließen von November 2024 bis Jahresende 84 Personen aus Freiburg ihren Geschlechtseintrag ändern. Viele entschieden sich auch für einen neuen Vornamen, teilte die Stadt am Freitag mit.
Am 1. November 2024 trat das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Es sieht vor, dass Menschen ihr Geschlecht oder ihre Vornamen einmal im Jahr ändern können.
In Freiburg änderten 26 zuvor als männlich eingetragene Personen ihren Eintrag zu weiblich. Den umgekehrten Weg – von weiblich zu männlich – gingen 23 Menschen. Der Geschlechtseintrag „divers“ ersetzte in neun Fällen den Eintrag „männlich“, und in elf Fällen den Eintrag „weiblich“. Sechs in den Registern zuvor als „männlich“ und acht als „weiblich“ Geführte ließen den Geschlechtseintrag ganz entfernen, heißt es in der Mitteilung. „Viele von ihnen haben lange auf diesen Tag gewartet“, heißt es weiter.
(0240/31.01.2025)